Biotop Südhang Kaiser

Die ehemalige Seckingergrube am Südrand des Kaisers ist rekultiviert und in ein ökologisch wertvolles Trockenbiotop umgewandelt. Die Gemeinde hat Pro Natura und den Forst Riehen mit der Pflege beauftragt.
Ökologische Aufwertung
Die Umgestaltung der ehemaligen Seckinger Grube beinhaltete folgende Elemente:
- Muschelkalk-Wand
- 3 Tümpel (einer trocken)
- Magerwiese mit einheimischen Sträuchern
- Steilhang mit jungen Eichen
Die Seckingergrube eignet sich nach der Auffüllung und Überdeckung gut zur ökologischen Aufwertung und Gestaltung:
- als offener Fels-Standort (Muschelkalk-Aufschluss)
- als sonnig-heisser Trockenstandort (oberste Kies-Terrasse), insbesondere für Reptilien wie Mauereidechse und Zauneidechse
- als wechselfeuchter Standort (mittlere Terrasse und Böschung) mit Hochstaudenfluren und temporären Flachtümpeln, die zeitweise austrocknen können, inbesondere für Amphibien wie Geburtshelferkröte, Kreuzkröte und Gelbbauchunke
- für naturnahe Waldrandbereiche mit Krautsäumen, insbesondere Lebensraum für Kleinsäuger und Vögel
- zur Wiederbewaldung (Steilböschung) als lichter Eichenwald und zur Hangsicherung